Wiener und Linzer konnten erstes Spiel für sich entscheiden

HC Linz AG und HC Fivers WAT Margareten starten mit einem Sieg am Samstagabend in den European Cup. Beide Vereine haben somit einen ersten und wichtigen Schritt in Richtung zweite Runde des EHF European-Cups getätigt. Die Handballer aus Wien gewannen das Spiel in Griechenland gegen Dimodis Argus knapp mit 30:27. Im Spiel gegen HC Izvidac aus Bosnien-Herzegowina, gab es für HC Linz AG einen 34:32-Erfolg. Die Rückspiele finden in wenigen Tagen statt.

Die FIVERS lagen über weite Strecken des Spiels in Führung, konnten allerdings keine deutliche Führung herausspielen. Somit blieb das Spiel gegen den griechischen Vertreter bis zur letzten Spielminute spannend. Rund zehn Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit stand es 25:24 für die Handballer aus Wien. Im Finish brachten Damböck, Schweiger und Gangel die FIVERS auf die Erfolgsspur. Der beste Scorer bei den HC Fivers WAT Margareten war Eric Damböck mit sieben Treffern.

Die Handballer aus Linz lagen im Spiel gegen den Vertreter aus Bosnien-Herzegowina niemals zurück. Zur Halbzeitpause gab es für die Oberösterreicher sogar einen Vorsprung von sieben Toren. Nach der Halbzeitpause machten die Linzer in der Defensive zu viele Fehler und vergaben eine Vielzahl an Chancen in der Offensive. Aus diesem Grund schmolz der komfortable Vorsprung von Minute zu Minute. Den Gästen gelang in der 47. Minute sogar der Ausgleichstreffer. Danach kamen die Linzer wieder in Fahrt und konnten erneut einen Vorsprung herausspielen.

Die Linzer waren am Ende mit dem Sieg zufrieden. Ärgerlich ist, dass nach der Halbzeitpause ein wenig der Spielfluss verloren gegangen ist. Nach den englischen Wochen ist den Handballern aus Linz die Kraft ausgegangen. Das Rückspiel beginnt bekanntlich wieder bei 0:0 und nach diesem Spiel erfolgt die Abrechnung und Schlussbilanz.

HC Fivers WAT Margareten und HC Linz AG konnten sich jedoch im ersten Spiel einen kleinen Vorteil verschaffen. Einfach werden die Rückspiele für beide Mannschaften nicht, denn die Gegner zeigten, dass sie keinesfalls aufgeben und auf die leichte Schulter zu nehmen sind. Dennoch gehen beide Mannschaften davon aus, dass sie in die nächste Runde des Wettbewerbs einziehen werden. Hierfür sind allerdings konstante Leistungen notwendigen und von der ersten bis zur letzten Spielminute eine sehr hohe Konzentration.