HLA: Österreichs Handball kehrt zu den Wurzeln zurück

Österreichs Handball kehrt zu seinen Wurzeln zurück. Die Topligen der Männer trennten sich von ihrem langjährigen Namenspartner spusu. Stattdessen wird nun wieder die alte Bezeichnung HLA zum Einsatz kommen, die in der Vergangenheit für Handball Liga Austria stand. Anders als früher ist sie aber nicht nur für die höchste Spielklasse reserviert, sondern auch für das Unterhaus. Mit ins Boot im Sinne einer gemeinsamen Identität werden zudem auch die Frauen geholt.

Liga-Verband preist die Marke HLA

Österreichs Topliga der Männer trägt fortan die Bezeichnung HLA Meisterrunde. Die zweite Spielklasse wird mit der Bezeichnung HLA Challenge ausgestattet. Die Bezeichnung des Kürzels ändert sich deshalb geringfügig: Die Rede ist nun von Handball Ligen Austria. Der Plural soll deutlich machen, dass eben beide Klassen einbezogen sind. HLA-Geschäftsführer Christoph Edelmüller führt dies weiter aus: Das Kürzel HLA sei “vielleicht sogar die stärkste Marke im heimischen Handball”. Deshalb sei es nach der Trennung des bisherigen Namenspartners “nur logisch” gewesen, wieder zu dieser Bezeichnung zurückzukehren. Die Ausstattung der zweiten Spielklasse mit dem Kürzel solle die HLA Challenge zudem nach Möglichkeit als “eigenständige Marke” positionieren.

Die Einbindung der Frauen

Die Frauen erhalten zwar nicht das Kürzel HLA, sondern verwenden weiter WHA, um einer Verwechslungsgefahr vorzubeugen. Sie werden fortan allerdings ihrerseits die Begriffe Meisterliga und Challenge verwenden. Auf diese Weise werde “eine gemeinsame Corporate Identity geschaffen”, schildert Edelmüller. Alle Ligen werden deshalb auch fortan das identische Design als Logo verwenden. Auf diese Weise sollen “die Kräfte im österreichischen Handball gebündelt werden”, erklärt der Verantwortliche. Wenn man gemeinschaftlich agiere, könne man “das gesamte Potenzial unseres tollen Sports ausschöpfen” – und eben dies sei ja schließlich auch das Ziel. Der neu geschaffene gemeinsame Markenauftritt sei im österreichischen Sport einzigartig. Der Handball sei “stolz, hier eine gewisse Vorreiterrolle zu spielen”, schließt Edelmüller.