Frauen: neuer Modus für die neue Saison

Eine Woche nach den Männern haben auch die Frauen die neue Handballsaison begonnen. Und die Fans der WHA müssen sich auf einige Neuerungen gefasst machen. Teilweise sind diese Änderungen aufgrund der Corona-Pandemie geschuldet. Zugleich gibt es aber auch Neuerungen im Modus, um mehr Spannung in den Wettbewerb zu bringen. Konnten früher nur zwei Mannschaft am Ende der Spielzeit noch Champion werden, sind es fortan vier.

Künftig Halbfinale nach dem Grunddurchgang als neuer Modus

Der Grunddurchgang hat sich durch den neuen Modus nicht verändert. Wie bislang spielen zwölf Mannschaften im normalen Liga-System gegeneinander. Früher trafen anschließend die beiden bestplatzierten Mannschaften in einer Finalserie aufeinander, um die Meisterschaft zu entscheiden. Dies hat sich nun geändert. Nun werden die besten vier Teams in Halbfinalspielen gegeneinander antreten. Diese Semifinals werden mit Hin- und Rückspiel ausgetragen. Anschließend treffen die Siegerinnen in der Finalserie aufeinander. Diese folgt dem „Best-of-Three“-System. Im Klartext: Wer zuerst drei Spiele gewonnen hat, der hat das Duell für sich entscheiden.

Erfreulich dabei: Die übertragenden Anbieter finden Gefallen am neuen Modus und glauben ebenfalls an mehr Spannung. Sie übertragen deshalb zwölf Partien über das Internet. Im TV laufen bis zu sechs Spiele. Dies soll „einerseits den Fankreis vergrößern“, wie es von der Liga heißt. Anderseits soll auf diese Weise aber auch der Medienwert gesteigert werden, um so für die Sponsoren attraktiver zu werden.

Keine Auf- und Absteiger, aber eine Fusion

Durch die Pandemie gab es keine Auf- und Absteiger. Im Prinzip gehen deshalb exakt die zwölf Teams an den Start, die auch schon die letzte Saison bestritten haben. Allerdings gab es eine Fusion zwischen ATV Auto Pichler Trofaiach und HC Bruck. Die gemeinsame Mannschaft wird künftig als BT Füchse Powersports an den Start gehen.