Handball-WM: Österreich verpasst den Sprung in die Hauptrunde

Österreich hat bei der Handball-WM 2019 den Sprung in die Hauptrunde verpasst. Das selbsterklärte Ziel wurde damit nicht erreicht. Im entscheidenden Vorrundenspiel gegen Tunesien unterlag die ÖHB-Auswahl mit 27:32. Das Weiterkommen war damit niemals auch nur ernsthaft in Reichweite. Schließlich hätte Österreicher nicht nur gewinnen, sondern sogar einen Elf-Tore-Vorsprung herauswerfen müssen.

Spielbericht: Spannung kommt eigentlich zu keiner Zeit auf

Gegen den Afrika-Meister von der ersten Minute an seine Grenzen aufgezeigt. Nicht einmal der zweite Sieg in der Vorrunde war realistisch möglich. In der ersten Hälfte lag Österreich zeitweilig sogar mit sechs Toren zurück. Zur Halbzeit stand es dann 14:18 aus Sicht des ÖHB-Teams. In der zweiten Halbzeit ließ Tunesien zeitweilig die Zügel etwas schleifen. Österreich kam so besser in die Partie und erreichte ein 25:25. Doch dieser Erfolg war nur kurzfristiger Natur. Für die Nordafrikaner war der Ausgleich wie ein Schock. Sie drehten in der Folge wieder auf und warfen den souveränen Sieg heraus. Im Prinzip war das Spiel gegen Tunesien die gesamte Vorrunde des ÖHB-Teams in Kürze: Einige gute Ansätze waren zu sehen. Aber insgesamt war das einfach zu wenig.

Wie geht es jetzt weiter?

Ganz beendet ist die WM für das ÖHB-Team allerdings noch nicht. Bei einer Weltmeisterschaft werden schließlich alle 24 Plätze ausgespielt. Österreich muss deshalb noch zwei Partien absolvieren. Es handelt sich um den sogenannten „President’s Cup“. Als Fünfter der Gruppe tritt das ÖHB-Team im Kampf um die Plätze 17 bis 20 an. Österreich trifft dabei auf Argentinien. Anschließend geht es entweder gegen Serbien oder gegen Bahrain weiter. Gewinnt das ÖHB-Team beide Spiele, beendet es die WM auf dem 17. Platz. Verliert es beide, hat es nur den 20. Rang ergattert. Gewinnt Österreich die erste Partie, verliert aber die zweite, landet es auf dem 18. Rang. Mit einer Niederlage in der ersten Partie und einem Sieg im zweiten Spiel, steht am Ende der 19. Platz.